Tag 7 - 20.02.2023

Veröffentlicht am 24. Februar 2023 um 05:51

Über die Anden

Früh um 5:00 Uhr starten wir ausgerüstet mit einem Lunchpaket in Richtung Amazonas-Gebiet. Die Strecke beträgt zwar nur etwas über 300 Kilometer, da wir einen Teil der Strecke aber mit Boot und Kanu zurücklegen, werden wir etwa 12 bis 13 Stunden unterwegs sein. 

Über den rund 4.000 Meter hohen Pappallacta-Pass fahren wir vorbei am Vulkan Antisana, unterwegs können wir in der Ferne auch den höchsten Vulkan Ecadors erspähen, den Cotopaxi.

Am Vormittag machen wir einen Stop an den Pappallacta Thermen, wo ein Teil der Gruppe sich im heißen Thermalwasser vergnügt, wir erkunden die parkähnliche Anlage mit vielen exotischen Pflanzen, die wie sonst nur aus Gärtnereien und Gewächshäuser kennen. 

Nach mehreren Stunden Fahrt in Richtung Osten mit stetig steigenden Temperaturen immer bergab erreichen wir Tena, die letzte größere Stadt vor dem Amazonasgebiet. Kurz nach dem Ort hört auch die befestigte Straße auf und wir fahren weitere anderthalb Stunden über eine Schotterstraße, was das Vorankommen nicht gerade beschleunigt. Schließlich erreichen wir das Ufer des Rio Napo - Umsteigen. Das reduzierte Gepäck und wir selbst werden auf schmale Langboote verladen. Ausgerüstet mit Schwimmwesten geht es etwa zehn Minuten flussabwärts zu einer kleinen Insel. Wir tauschen unsere Schuhe gegen Gummistiefel und durchqueren die Insel und eine kleine Furt zu Fuß, Brigitte und das Gepäck dürfen die Tour auf dem Quad machen. Auf der anderen Seite besteigen wieder Langboote, die uns nach weiteren rund 10 Minuten zu unserer Lodge bringen. 

Die Lodge liegt an einem kleinen Abhang und hat nur zehn kleine Doppelbungalows mit je zwei Zimmern, auf denen es, abgesehen von Licht, keinen Strom gibt. Nach einem leckeren Abendessen sinken wir dann bald müde ins Bett.

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