Regenwald
Das heutige Highlight ist ein Besuch bei Amazoonico, einem Wildtierreservat, das sich Tieren annimmt, die verletzt sind oder aus anderen Gründen nicht wild im Regenwald leben können und sie aufpäppelt mit dem Ziel, sie wieder auszusetzen. Ob Affe, Nasenbär, Tapir, Schildkröte oder Papagei, sie alle finden dort ein zumindest vorübergehendes Heim.
Die Fahrt dorthin dauert 90 Minuten mit dem Langboot, leider bei Dauerregen.
Wegen des Regens wird das eigentlich vorgesehene Picknick in einen bewirtschafteten Unterstand verlegt, mit aus wundervollen Pflanzen der Umgebung schön dekorierten Tischen. In den prächtigen Blüten sammeln sogar Wildbienen ihren Honig.
Das Essen ist lecker und wir genießen das Dach über den Köpfen.
Auf dem Rückweg zur Lodge zeigt uns unser Guide, wie die Einheimischen im Rio Napo Gold schürfen, eine anstrengende und wenig einträgliche Tätigkeit. Für ein Gramm Gold müssen zwei Schürfer einen ganzen Tag arbeiten. Auch heute finden wir nicht mehr als ein Paar Krümel.
Nachdem es nun fast den ganzen Tag ununterbrochen geregnet hat, hoffen wir für morgen auf besseres Wetter. Nach einem guten gemeinsamen Abendessen gehen wir müde auf unsere Zimmer.
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