Durch die Anden
Nach dem Frühstück starten wir zeitig um 9:00 Uhr, um nach Guayaquil zu fahren. Die Route führt uns wieder durch die Anden, entlang wunderschöner Landschaft, teils über den Wolken. Wir erklimmen noch einen letzten Pass, der über 4.000 Metern liegt, um dann innerhalb von nur zwei Stunden auf Meereshöhe ins Tiefland hinunterzufahren. Dort wechseln sich Kakao- und Bananenplantagen mit großen Reisfeldern ab, Temperatur und Luftfeuchtigkeit steigen merklich.
In Guayaquil angekommen, stoppen wir am Fuße eines Aussichtspunkts, der über 444 Stufen zu erklimmen ist. Lukas, Brigitte und Johanna rasten mit einigen der Reisegruppe auf einem Drittel des Weges, Johannes stapft in der Hitze mehr oder wenig munter mit dem Rest der Gruppe unter Polizeischutz weiter. Aufgrund der hohen Kriminalität sind überall Polizei und Sicherheitsdienste präsent.
Oben angekommen, wird man mit einem tollen Rundumblick über ganz Guayaquil belohnt. Die letzten 50 Stufen auf den Leuchtturm lohnen sich schon wegen des Windes zum Abkühlen.
Wieder unten angekommen, spazieren wir entlang der Strandpromenade in Richtung Hotel. Die Promenade gleicht eher einem Rummelplatz mit Riesenrad und diversen Fahrgeschäften, vor allem für Kinder. Kaum vorhandene Schattenplätze laden auch nicht unbedingt zum Verweilen ein.
Wir rasten in der Hitze für eine Weile in einem Café, bevor es weiter geht.
Direkt vor unserem Hotel befindet sich der bekannte Leguanpark, in dem eine kleine Kolonie Leguane sich von Touristen durchfüttern lässt. Die Tiere sind zutraulich und lassen sich sogar streicheln.
Da das der letzte Abend mit unserer Reiseleiterin ist, gehen wir der Gruppe in ein nahegelegenes Restaurant, wo wir leckere Meeresfrüchte bekommen.
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