Gut gelandet
Nachdem wir in Guayaquil noch von einem Schwarm Goldfischen verabschiedet wurden, geht es auf den Nachtflug nach Amsterdam. Dank der Sitze am Notausstieg haben wir genügend Beinfreiheit und schlafen ganz gut. Trotz verspätetem Abflug sind wir 20 Minuten früher als geplant in Amsterdam. Sicherheits- und Passkontrolle ziehen sich dort hin, dazu kommt ein weiter Weg zum Abfluggate nach Zürich, so dass wir fast anderthalb Stunden benötigen, bis wir am richtigen Gate sind. Dösend sitzen wir in der Nähe und verpassen fast noch das Boarding, da kein Aufruf erfolgt.
Der Flug nach Zürich dauert in einer engen Maschine zum Glück nicht lang. Bei Regen und kühlen Temperaturen landen wir kurz nach 17.00 Uhr. Brigittes Tochter Doris holt uns wieder mit dem Van ab und nach gut einer Stunde sind wir zuhause in Konstanz.
Die Reise ist zu Ende. Sie war wunderschön, abwechslungsreich, aber auch herausfordernd und oft anstrengend. Klimawechsel, Höhenunterschiede von Meereshöhe auf fast 5.000 Meter, teilweise schwierige Wegstrecken, steile Auf- und Abstiege haben vor allem Brigitte und Johanna alles abverlangt. Wir alle haben das mit Bravour gemeistert.
Die Besuche der Städte hätten unterschiedlicher nicht sein können:
- Quito mit den vielen Kirchen und seinen Kolonialbauten
- Baños als die Stadt der Bäder mit vielen touristischen Attraktionen
- Cuenca mit den wunderschönen Bauten, hübschen Läden und dem ganz eigenen Charme
- Guayaquil, die brummende Großstadt.
Der Aufenthalt im Dschungel war sicher eines der Highlights, die Eindrücke, die wir bekommen haben, bleiben auf jeden Fall unvergesslich.
Eher enttäuschend empfanden wir alle - auch die Gruppe - den Aufenthalt auf Galápagos. Als Naturparadies bekannt, waren wir von dem auf den Inseln herrschenden Massentourismus negativ überrascht. Die Touristenmeilen auf San Cristobal und Santa Cruz könnten auch auf den Balearen sein. An vielen Stellen scheint Umweltschutz nur vordergründig vorhanden zu sein, ausgedehnte Bananenplantagen im Naturschutzpark passen nicht wirklich ins Bild. So anstrengend der Ausflug auf Isla Lobos auch war, war es der einzige Ort, an dem wir Galápagos so empfunden haben, wie wir es erwartet hatten. Schön war es trotzdem.
Die Gruppe war, bis auf einen Totalausfall, sehr nett und immer hilfsbereit. Sicher behalten wir mit einigen noch Kontakt.
Noch einmal ein Danke an alle Kommentatoren, die lieben Rückmeldungen waren immer Motivation, auch spät abends noch Bilder hochzuladen und ein paar Zeilen zu schreiben.
Das war's von uns - bis zum nächsten Mal!
Johanna, Brigitte, Lukas und Johannes
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