Isla Lobos
Heute brechen wir gemeinsam mit zwei Mitreisenden zu einer Wander- und Schnorcheltour auf die Insel Lobos auf. Taxis holen uns, ausgerüstet mit Frühstückspaket und allem was wir für den Tag brauchen, kurz nach 7.30 Uhr ab und bringen uns zur Pier.
Gemeinsam mit zwei weiteren Gästen haben wir auf dem eigentlich für bis zu 20 Personen ausgelegten Boot also jede Menge Platz. Auf dem Programm steht erst eine Wanderung um die Insel, auf der es Fregattvögel, Blaufußtölpel, Seelöwen und Meeres- und Vulkanechsen gibt, anschließend geht es zum Schnorcheln und zum Abschluss noch an einen Strand, wo zumindest die Chance besteht, Schildkröten zu sehen.
Unsere Guides hatten betont, dass die Wanderung eben sei, dass mehr als die Hälfte der nur 750 Meter langen Strecke aber darin besteht, riesige Felsen zu übersteigen, haben sie aber unterschlagen. Brigitte und Johanna haben diese Herausforderung aber mit Bravour gemeistert.
So klettern wir, nachdem wir mit dem Schlauchboot an Land gebracht wurden, bei prallem Sonnenschein also tapfer über die großen Felsen. Unsere Mühen werden aber bald belohnt. Auf Armeslänge kommen wir vorbei an Blaufußtölpeln und Fregattvögeln, wir müssen aufpassen, nicht auf Echsen oder deren Nester zu treten. Ein unglaubliches Erlebnis, das alle Mühen wert ist.
Nachdem wir die Insel umrundet und wieder sicher zurück an Bord sind, fahren wir ein paar Minuten zu einem Schnorchelplatz. Wir sind alle im Wasser, die "Fischausbeute" ist aber eher gering. Weiter geht es zu einem hübschen Strand, der zum Baden und Verweilen einlädt. Hier sehen wir auch Spuren einer großen Schildkröte, die hier aus dem Wasser gerobbt ist, das Tier selbst lässt sich allerdings nicht blicken.
Nach einer durchaus leckeren Mahlzeit an Bord geht es zurück zur Pier, wo uns eine ganze Gruppe Seelöwen in Empfang nimmt, inklusive Mutter, die ihr Junges säugt.
Müde lassen wir uns ins Hotel fahren. Nach einer ausgiebigen Siesta fahren wir zum Abendessen ins Zentrum, wo wir zuvor jedoch noch ein paar Souvenirs erstehen. Der Abend endet wie meist mit einem kleinen Absacker im Hotel.
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